Im Kabong Distrikt in Norduganda, Karamoja, leben die meisten Menschen nach wie vor als Nomaden. Sie leben in Manjattas und schlafen auf Tierhäuten. Zwar hat sich die Sicherheitslage, vor allem was die Sicherheit der Strassen betrifft, in Karamoja in den letzten Jahren gravierend verbessert, doch die Frauen beklagen ganz andere Gefahren. Bei den langen Fußmärschen auf der Suche nach Feuerholz oder Wasser fürchten sie sich vor Übergriffen oder gar Vergewaltigung. Des Weiteren sind die Viehdiebstähle noch nicht Geschichte, dies ist oftmals mit Gewalt bis zum Totschlag verbunden.
Autor: Gertrud Schweizer-Ehrler
Uganda erleben: Begegnungsreise
Es gibt viele Reiseanbieter für Reisen nach Uganda. Doch nicht allzuviele organisieren eine Reise die nicht nur touristische Highlights, sondern auch direkten Kontakt zu den Menschen und Projekten ermöglicht. Uganda erleben: Begegnungsreise weiterlesen
Malariabekämpfung contra Biolandwirtschaft
Die meisten Menschen sterben in Uganda nicht an Aids, an Krebs oder Ebola, sondern an Malaria, einer Infektionskrankheit, die in reicheren Ländern längst bekämpft wurde.
Auch die ugandische Regierung möchte gerne die Überträger der Malaria, die Anophelesmücke, ausrotten. Doch das Mittel, das Uganda glaubt anwenden zu müssen, ist DDT, bei uns längst verboten, aber für die armen Länder wird es weiterhin produziert.
Ugandas Budget
Jeweils Mitte des Jahres werden in den Ländern der East African Community zeitgleich die Budgets verabschiedet. Für das Finanzjahr 2011/12 hat Uganda das Thema: Förderung von Wirtschaftswachstum, Schaffung von Arbeitsplätzen und Verbesserung des Dienstleistungssektors. Ugandas Budget weiterlesen
Wetterkapriolen
Die Nachrichten berichten täglich über die Dürre Ostafrikas. Für mich ist das, zumindest für Uganda, im Moment kaum vorstellbar. Bei meinen letzten Besuchen 2010 und im Januar 2011 war Uganda so nass, dass die Straßen zum Teil unpassierbar waren, selbst die sonst so trockene Region Karamoja war grün.
Mount Kadam
Ugandas Landschaft ist sehr abwechslungsreich, vor allem durch die Berge, Mount Elgon im Osten und das Ruwenzorigebirge im Westen des Landes; dazwischen die großen Seen, Victoria-, Albert-, Edwart-, Kyogasee und andere.
Eher unbekannt ist die faszinierende Landschaft Karamojas mit den Bergen, allesamt vulkanischen Ursprungs. Mount Kadam weiterlesen
Bombe als Schulglocke
Ugandas Schulen nehmen zumeist ausgediente Autofelgen um den Schülern Unterrichtsbeginn und -ende anzuzeigen. Auch anderes ausgedientes Material wird recycelt. Doch dieses Mal hätte es fatal enden können. Bombe als Schulglocke weiterlesen
Ugandas Frauen rechnen mit Schlägen
Immer wieder werden in Uganda Frauen von ihren Ehemännern und Partnern geschlagen. Doch, so glaubte ich zumindest seither, wehrten sich auch immer mehr Frauen dagegen.
Erschütternd las ich heute den Bericht des “Population Reference Bureau” , The world´s women and girls Datashiet 2011. Hier führt Uganda, allerdings als Negativ-Beispiel. Ugandas Frauen rechnen mit Schlägen weiterlesen
Protest gegen Preissteigerung
“Walk zu work”, also das Auto stehen lassen und zu Fuß zur Arbeit gehen um friedlich gegen die allgegenwärtigen Preissteigerungen zu protestieren, das klingt wie eine gute Idee. Protest gegen Preissteigerung weiterlesen
Gulu, zwischen Krieg und Normalität
Vom über 20-jährigen Krieg ist in Gulu, Norduganda, zumindest für Neuankömmlinge im Moment nicht viel zu sehen. Wo noch vor ein paar Jahren Kinder jede Nacht die Straßen und Veranden bevölkerten, aus Angst zu Hause entführt, verschleppt oder getötet zu werden, herrscht nun reges Treiben.