Milleniumsentwicklungsziele

Schüler einer Primarschule in Uganda
Schüler einer Primarschule in Uganda

Die Armut bis zum Jahr 2015 zu halbieren ist weltweit das Ziel im Rahmen der Millenuiumsentwicklungsziele. Beschlossen wurde es im Jahr 2000 von 189 Nationen im Rahmen der Milleniumsentwicklungskonferenz der Vereinten Nationen in New York. Uganda nimmt die Ziele sehr ernst und ist auf einem guten Weg. Milleniumsentwicklungsziele weiterlesen

Schnelle Hilfe dank einem Ambulanz-Fahrrad

Vier Kilometer Fußweg und das bei Beschwerden oder im schwangeren Zustand . Das ist in den ländlichen Gegenden Ugandas keine Seltenheit und  kann, wenn nicht schnelle medizinische Hilfe durch ein Krankenhaus erfolgt,  zum Tode führen. In diesen ländlichen Bereichen  werden die Familien und insbesondere die schwangeren Frauen durch ausgebildete, ehrenamtlich tätige Hebammen betreut. Schnelle Hilfe dank einem Ambulanz-Fahrrad weiterlesen

Wahl im Kongo

Die Wahlen in der Demokratischen Republik Kongo sind vorbei. Sie dauerten wesentlich länger als das sonst üblich ist. Zum Teil verständlich wenn man die Geografie des Landes kennt, kaum Straßen, schon gar nicht von der Hauptstadt zu den dicht besiedelten Gebieten des Ostkongo.

Das lange erwartete Ergebnis zeigt keine Überraschung auf. Joseph Kabila, Präsident des Landes seit 2001 wurde auch schon vor den Wahlen als potientieller Sieger gehandelt. Allerdings blieb er mit knapp 49 % unterhalb der absoluten Mehrheit. Doch die braucht er gar nicht mehr, schließlich wurde rechtzeitig die Verfassung geändert damit die einfache Mehrheit reicht. Wahl im Kongo weiterlesen

Uganda im Trend als Reiseland

Jeder Reisende hat es im Gepäck, den „Lonely Planet“ die Bibel der Reiseführer.

Jedes Jahr werden die beliebtesten Städte und Länder der Reisenden ermittelt. Als große Überraschung wurde Uganda zum Trend-Reiseland für 2012 gewählt. Jahrelange Bürgerkriege sind vorbei, das Land entwickelt sich gut weiter und hat eben touristisch einiges zu bieten: Gleich 2 Bergketten, den Ruwenzori mit über 5.000 m und das Mount Elgon Gebirge mit über 4.000 Meter Höhe, 10 Nationalparks, die inzwischen eine große Artenvielfalt aufweisen, darunter die seltenen Bergorillas. Einen besonderen Reiz bietet der Lake Victoria mit seiner Inselwelt. Doch auch Reisende, die lieber mit der Bevölkerung in Kontakt kommen möchten, Einblick in Alltag und Kultur erhalten möchten, sind bei Ugandas Bevölkerung stets willkommen. Solche Reisen lassen sich mit Projektförderung gut verbinden, z. B. bei Tugende Begegnungsreisen.

 

Kommt der 7.milliardste Erdenbürger aus Uganda?

Der Frage nach dem 7. milliardsten Erdenbürger wurde diese Woche nachgegangen und dabei wurden Bevölkerungsdaten aktualisiert und veröffentlicht. So wächst Ugandas Bevölkerung laut dem neuesten UNFPA-Bericht derzeit um 1 Million pro Jahr. Das Wachstum reduzierte sich allerdings von 3.3 % (2010) auf 3,1 % in 2011. Im Moment leben 34,5 Millionen Menschen in dem ostafrikanischen Land. Damit hat Uganda gemeinsam mit Tansania das höchste Bevölkerungswachstum in Ostafrika. Zum ersten Mal seit 40 Jahren beträgt die Kinderzahl pro Frau weniger als 6 (5,9). Auch die Lebenserwartung stieg von 53,4   auf 54,8.

In Uganda gibt es eine Vielzahl an Angeboten zur Familienplanung. Doch nach wie vor ist der Wunsch nach vielen Kindern vorherrschend, vor allem bei den Männern. Dabei sollen Kinder die Altersversorgung der Eltern sichern, und der Präsident wünscht sich viele Wählerstimmen.

Doch den wohl größten Wandel in der Kinderzahl erreicht die Bildung. So haben Mächen mit guter Bildung bereits jetzt wesentlich  weniger Kinder als solche, die die Schule abgebrochen haben.

Die schlechteste Gesundheitsversorung in Uganda

Im Kabong Distrikt in Norduganda, Karamoja, leben die meisten Menschen nach wie vor als Nomaden. Sie leben in Manjattas und schlafen auf Tierhäuten. Zwar hat sich die Sicherheitslage, vor allem was die Sicherheit der Strassen betrifft, in Karamoja in den letzten Jahren gravierend verbessert, doch die Frauen beklagen ganz andere Gefahren. Bei den langen Fußmärschen auf der Suche nach Feuerholz oder Wasser fürchten sie sich vor Übergriffen oder gar Vergewaltigung. Des Weiteren sind die Viehdiebstähle noch nicht Geschichte, dies ist oftmals mit Gewalt bis zum Totschlag verbunden.

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Müttersterblichkeit – ein bitteres Schlaglicht auf Ugandas Gesundheitswesen

Quelle: Sunday Monitor aus Uganda vom 31. Juli 2011, Bericht von Cellaw Dugger, Arua
Jennifer Anguko verblutete langsam zu Tode in der Entbindungsstation eines großen staatlichen Krankenhauses in Arua/Nordost
Uganda. Als der Tag ihrer Niederkunfs sich näherte, verließ sie ihr Dorf und lebte bei Verwandten in der Nähe des Krankenhauses. Zur Vorbereitung auf die Entbindung kauften sie und ihr Mann Dinge, von denen sie wußten, daß sie in der Klinik nicht vorrätig sein würden, wie Gummihandschuhe, Baumwolltücher und eine Rasierklinge, mit der die Nabelschnur abgetrennt wird. Am Sonntag nach dem Kirchgang bekam Anguko die ersten Wehen und ging zur Klinik. Am Nachmittag rief sie ihren Mann, der draußen vor der Klinik wartete, dringend zu Hilfe und sagte ihm, daß sie starke Blutungen habe, aber niemand da wäre, ihr beizustehen. Müttersterblichkeit – ein bitteres Schlaglicht auf Ugandas Gesundheitswesen weiterlesen

Wetterkapriolen

Die Nachrichten berichten täglich über die Dürre Ostafrikas. Für mich ist das, zumindest für Uganda, im Moment kaum vorstellbar. Bei meinen letzten Besuchen 2010 und im Januar 2011 war Uganda so nass, dass die Straßen zum Teil unpassierbar waren, selbst die sonst so trockene Region Karamoja war grün.

Nasses Uganda 2010
Nasses Uganda 2010

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Im Village

Um einmal den Alltag im „village“ hautnah zu erleben habe ich mich bei einer typisch ugandischen village Familie eingeladen.
Mit dem Fahrrad erreiche ich das Anwesen der Familie. Ich hatte mich auf eine Übernachtung auf dem Fußboden eingestellt und daher weicheimäßig meine aufblasbare Matte eingepackt.

Frau kocht in der dunklen Hütte © M. Wolff

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