Krokodile als Menschenfresser

Fischer am Victoriasee
Die Fischer am Victoriasee leben heutzutage gefährlich, die Krokodile haben Hunger @ E. Kling-Prein

Zunächst klang es wie eine Medieninszenierung: „Riesenkrokodil frisst Menschen“. Doch die Vorkommnisse häufen sich.  Angeblich sind 10 Todesfälle durch Krokodile pro Monat zu vermelden. Als Ursache wurde die zunehmende Überfischung identifiziert. So haben die Krokodile nicht mehr genug zu fressen und suchen sich die Nahrung nahe am Ufer. Da trifft es dann die Fischer in ihren Kanus und Einbäumen.

Doch  zum Glück werden die bis zu einer Tonne schweren Tiere nicht mehr einfach getötet (wenn die Fischer das auch oftmals am liebsten täten), Ranger bemühen sich die Tiere in den Nationalpark zu bringen, wo sie von Touristen bestaunt werden können.

Warmes Wasser durch Solarenergie

Im ländlichen Uganda ist die Infrastuktur ein Problem. Viele Menschen leben auf ihren Höfen, Stromleitungen und Wasserleitungen sind kaum möglich. Hier sind Solaranlagen oftmals die einzige Chance um Strom zu haben. Dabei sind die Menschen bescheiden, eine Glühlampe für Licht bringt schon eine immense Verbesserung der Lebensumstände, wenn dann noch das Mobiltelefon geladen werden kann, ist die Welt schon relativ in Ordung. Mancher entwickelt daraus sogar noch eine Einnahmequelle und bietet Nachbarn gegen Bezahlung an die Handys zu laden.

Doch auch für Warmwasser eignet sich Solarenergie. Solch eine Anlage ist relativ einfach zu konstruieren. Doch wozu warmes Wasser, die Bevölkerung wäscht sich seit jeher mit kaltem Wasser? Neben Gästehäusern und Hotels nutzt die Technik auch Schulen etwas. Denn so erwärmtes Wasser braucht nur noch wenig Feuerholz um zum Kochen gebracht zu werden. Damit wird die Umwelt geschont.

Affen als Mahlzeit

Seither war es in Uganda kaum verbreitet Affen zu essen. Im Kongo dagegen schon.  Noch gibt es ein paar Wälder außerhalb der Nationalparks wo unterschiedliche Primaten, u.a. auch Paviane und Schimpansen frei leben können. Kongolesische Flüchtlinge leben in der Region, bringen ihre Essgewohnheiten mit. Ein Großteil von Ugandas ländlicher Bevölkerung lebt in Armut, Fleisch können sich die Meisten nur selten leisten. Was liegt da näher für die ugandische Bevölkerung, als das Affenfleisch auch einmal zu probieren. Viele finden Gefallen daran,  das sie als „sweet“ bezeichnen. Jäger spezialisieren sich auf Fallenbau oder Speerwurf und erlegen die Tiere, damit sie entweder verkauft werden oder im eigenen Kochtopf landen.

Nicht zu unterschätzen ist dabei die Übertragung von Krankheiten. Schließlich sind uns gerade die Schimpansen sehr ähnlich, so auch die Viren, die sie befallen. Beim sehr gefährlichen Ebolavirus liegt die Gefahr sehr nahe, dass es durch wilde Tiere, wahrscheinlich Meerkatzen übertragen wurde. Doch die Jäger scheinen diese Gefahr nicht zu fürchten. Dabei ist nicht unbedingt der Verzehr infizierten Fleisches gefährlich, sondern eher die Gefahr sich gerade bei kranken Tieren anzustecken, und dies ist gerade bei der Jagd gut möglich. Schließlich kratzen und beißen sie gerne wJäger spezialiseenn sie in Gefahr sind.

Neues Reise-Trendland Uganda

Uganda wurde vom Reiseführer „Lonely Planet“ neben Birma und Neukaledonien zum Trendland 2012 gewählt.

Warum ausgerechnet Uganda? War es doch viele Jahrzehnte in Bürgerkriege verstrickt, hatte Despoten wie Idi Amin oder Milton Obote und zuletzt fand gerade dort bis vor wenigen Jahren ein Bürgerkrieg statt, der die schlimmst humitäte Katastrophe weltweit verursachte. Neues Reise-Trendland Uganda weiterlesen

Brennende Mondberge

Das Ruwenzori Gebirge in Uganda, auch als „Mondberge“ bezeichnet, zeichnet sich durch eine einzigartige Natur aus. Ein einzigartiges Riesenwachstum der Pflanzen erzeugt eine phantastische Szenerie der Natur. Das im Grenzgebiet zwischen Uganda und Kongo gelegene Gebirge wurde kürzlich als Weltkulturerbe anerkannt. Brennende Mondberge weiterlesen

Erstes Elektroauto in Uganda gebaut

Studenten der Makerere Universität basteten seit ca. zwei Jahren an etwas ganz Besonderem: Dem ersten Elektroauto. Darauf können sie auch stolz sein. Denn „Kiira“ wie sie den grünen PKW liebevoll nennen, ist ihnen gut gelungen. Erstes Elektroauto in Uganda gebaut weiterlesen

Tierschmuggel und Artenschutz

Nashörner in Uganda
Nashörner im Ziwa Reservat

Wer Uganda schon einmal bereist hat wird sich an die abwechslungsreiche Landschaft mit der wunderbaren Vielfalt an Tieren erinnern. Doch was dem Touristen dabei oftmals entgeht, ist die Bedrohung der Arten. So wurden im Brüsseler Flughafen kürzlich 200 Chamäleons entdeckt, Ursprungsland: Uganda. Nur wenige hatten Papiere, einige sind bereits verendet. Ihnen steht jetzt ein Leben im Zoo bevor.

Im Ziwa Rhino Sanctuary werden Nashörner rund um die Uhr betreut. Sie sollen sich möglichst zahlreich vermehren, denn sobald eine ausreichende Anzahl der seltenen Tiere in Uganda lebt, werden sie wieder  in freier Wildbahn leben können. Früher waren Nashörner in Uganda heimisch, doch durch Wilderei wurden sie in den Jahren 1982/83 ausgerottet. Vor allem in asiatischen Ländern werden astonomisch hohe Preise für das Horn der Tiere bezahlt, um daraus lokale Medizin, vor allem mit angeblich aphrodisierender Wirkung, herzustellen. Tierschmuggel und Artenschutz weiterlesen

Uganda im Trend als Reiseland

Jeder Reisende hat es im Gepäck, den „Lonely Planet“ die Bibel der Reiseführer.

Jedes Jahr werden die beliebtesten Städte und Länder der Reisenden ermittelt. Als große Überraschung wurde Uganda zum Trend-Reiseland für 2012 gewählt. Jahrelange Bürgerkriege sind vorbei, das Land entwickelt sich gut weiter und hat eben touristisch einiges zu bieten: Gleich 2 Bergketten, den Ruwenzori mit über 5.000 m und das Mount Elgon Gebirge mit über 4.000 Meter Höhe, 10 Nationalparks, die inzwischen eine große Artenvielfalt aufweisen, darunter die seltenen Bergorillas. Einen besonderen Reiz bietet der Lake Victoria mit seiner Inselwelt. Doch auch Reisende, die lieber mit der Bevölkerung in Kontakt kommen möchten, Einblick in Alltag und Kultur erhalten möchten, sind bei Ugandas Bevölkerung stets willkommen. Solche Reisen lassen sich mit Projektförderung gut verbinden, z. B. bei Tugende Begegnungsreisen.

 

Flüchtlinge aus Nachbarländern kommen nach Uganda

Als ginge es den Menschen in Karamoja, Norduganda nicht schon schlecht genug mit ihren mageren Ressourcen, der Trockenheit, die dieses Jahr extrem ist und der schlechten Gesundheitssituation.

Doch im benachbarten Turkana, Kenia, scheint es noch schlimmer. Dort droht ca. 350.000 Menschen die Hungersnot. So fliehen Menschen mit ihren Herden nun in Richtung Uganda, in der Hoffnung auf ein Überleben. Bereits 10.000 Menschen mit ihren Tieren sind in Nordwestuganda angekommen.

 

Malariabekämpfung contra Biolandwirtschaft

Die meisten Menschen sterben in Uganda nicht an Aids, an Krebs oder Ebola, sondern an Malaria, einer Infektionskrankheit, die in reicheren Ländern längst bekämpft wurde.

Auch die ugandische Regierung möchte gerne die Überträger der Malaria, die Anophelesmücke, ausrotten. Doch das Mittel, das Uganda glaubt anwenden zu müssen, ist DDT, bei uns längst verboten, aber für die armen Länder wird es weiterhin produziert.

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