In Uganda gibt es nur selten die bei uns in Europa üblichen Familiennamen. So ist es für Fremde meist schwer festzustellen, wer zusammengehört. Für Ugander ist das nicht so schwierig, denn die Namen erinnern meist an noch lebende oder bereits verstorbene Clanmitglieder. Die christlichen Namen werden oftmals nach dem Kalender der Heiligen, also nach den Namenstagen, vergeben. So heißen um die Weihnachtszeit geborene Jungs häuft Emmanuel oder die im März geborenen Joseph. Afrikanische Namen können auch auf den Verlauf der Schwangerschaft hinweisen oder über die Geburt berichten. Bisher war und ist es zum Großteil immer noch üblich, dass die Namen von der Familie des Vaters vergeben werden.
Doch die Zeiten ändern sich auch in Uganda. In einem Artikel der New Vision entrüstet sich der Autor über den Werteverfall und regt sich über all die Gigis, Shishas oder Lalas auf.