Affen als Mahlzeit

Seither war es in Uganda kaum verbreitet Affen zu essen. Im Kongo dagegen schon.  Noch gibt es ein paar Wälder außerhalb der Nationalparks wo unterschiedliche Primaten, u.a. auch Paviane und Schimpansen frei leben können. Kongolesische Flüchtlinge leben in der Region, bringen ihre Essgewohnheiten mit. Ein Großteil von Ugandas ländlicher Bevölkerung lebt in Armut, Fleisch können sich die Meisten nur selten leisten. Was liegt da näher für die ugandische Bevölkerung, als das Affenfleisch auch einmal zu probieren. Viele finden Gefallen daran,  das sie als „sweet“ bezeichnen. Jäger spezialisieren sich auf Fallenbau oder Speerwurf und erlegen die Tiere, damit sie entweder verkauft werden oder im eigenen Kochtopf landen.

Nicht zu unterschätzen ist dabei die Übertragung von Krankheiten. Schließlich sind uns gerade die Schimpansen sehr ähnlich, so auch die Viren, die sie befallen. Beim sehr gefährlichen Ebolavirus liegt die Gefahr sehr nahe, dass es durch wilde Tiere, wahrscheinlich Meerkatzen übertragen wurde. Doch die Jäger scheinen diese Gefahr nicht zu fürchten. Dabei ist nicht unbedingt der Verzehr infizierten Fleisches gefährlich, sondern eher die Gefahr sich gerade bei kranken Tieren anzustecken, und dies ist gerade bei der Jagd gut möglich. Schließlich kratzen und beißen sie gerne wJäger spezialiseenn sie in Gefahr sind.

Veröffentlicht von

Gertrud Schweizer-Ehrler

Jahrelange Erfahrung in der Mitarbeit einer NGO (SALEM International) in Uganda und nachfolgend bleibender Kontakt mit dem Land, v.a. durch das Engagement bei Tukolere Wamu e.V. und die Mitarbeit bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit haben dazu geführt, dass ich weiterhin starkes Interesse an der Entwicklung von Uganda und den Nachbarstaaten habe. Durch die Projekt- und Begegnungsreisen, die ich seit 2004 als Reiseleitung betreue und seit 2010 als Geschäftsführerin von Tugende Begegnungsreisen UG ist ein ständiger Kontakt mit Uganda gegeben. Die Reisen haben sich ausgeweitet, so dass auch Reisen nach Südsudan, dem Kongo und demnächst Burundi möglich werden bzw. wurden.

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