Freie Grundschulbildung gibt es in Uganda seit 1997. Finanziert wurde dies durch den ersten großen Schuldenerlass von dem Uganda profitierte. Die Einschulungsquote stieg daraufhin rasant an. Doch das Problem kommt nach 7 Jahren Schulbildung: Die weiterführenden Schulen sind entweder teuer und damit für viele unbezahlbar oder sie sind erschwinglich und dafür schlecht. Nun bemüht sich die Regierung dafür eine Lösung zu finden.
Seit 2007 gibt es das Programm Universal Secondary Education, “USE” genannt. Hier können sich Schulen bewerben eine Förderung zu erhalten, sie dürfen dann aber keine Schulgebühren verlangen. Keine leichte Entscheidung für viele Schulen, denn das Geld vom Staat ist sehr gering.
Laut New Vision wurden dieses Jahr weitere 187 private Schulen für freie Sekundarbildung vom Staat anerkannt, dies sind Plätze für über 22.000 Schüler. Insgesamt bieten nun 1.442 Schulen Universal Secondary Education an, davon 739 privat geführte.
Die Hoffnung ist, dass mit dem USE-Programm mehr Schüler weiterführende Schulen besuchen können. Doch es fehlen noch Klassenräume, ausgebildete Lehrer und Unterrichtsmaterialien.
Laut Bildungsministerium soll das Budget von derzeit rund 45.000 UGX pro Schüler / Term im Staatshaushalt für 2010/11 aufgestockt werden.