Man merkt es deutlich: Das Jahr 2011 rückt näher und damit der Termin für die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen, die Anfang kommenden Jahres geplant sind.

Wie vor jeder Wahl wurden auch jetzt wieder neue Distrikte kreiert: 14 an der Zahl. Natürlich wünschen sich die Menschen den Service der Regierung näher zu den Menschen. Somit sind Büros leichter erreichbar, lange Fahrten können vermieden werden u.s.w.

doch was kostet das alles? Jeder Distrikt braucht Gebäude, Fahrzeuge, Beamte, ….

All das macht sich natürlich gut für die Wahlpropaganda. Denn die kleinen Leute hoffen auf ihre Vorteile. Wo Regierungsbüros gebaut werden, verdient auch der kleine Mann an den Steinen oder als Arbeiter, vielleicht bekommt die Cousine einen Job als Putzfrau….

Nicht  zuletzt wollen die neuen Beamte ja auch in guten Restaurants speisen und ihre Gäste unterbringen. So gibt es Hoffnung auf einen weiteren Boom in der Hotelindustrie. Allerdings zeigen Beispiele aus Distrikten, die in den letzten Jahren kreiert wurden, dass die neuen “Distrikthauptstädte” auch danach unbedeutende “Trading Centres” bleiben. Die hohen Damen und Herren fahren ihre Limousinen lieber in die nächste Stadt mit Infrastruktur und profitieren tun dort eher diejenigen, die ohnehin schon unter den “hohen Tieren” leben.

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