Genitalverstümmelung ist in Uganda seit 2009 verboten. Zuwiderhandlung droht bis zu 10 Jahren Haft. Seither wurde aber kaum jemand zur Verantwortung gezogen, so dass der grausame Brauch immer wieder im Verborgenen durchgeführt wurde. Einige Mädchen wurden über die Grenze hoch oben im Mount Elgon Gebiet nach Kenia verschleppt und dort unter extrem unhygienischen Bedingungen im Maisfeld beschnitten.
Doch erstmals urteilte ein Gericht über fünf Frauen, alle hatten sich für schuldig erklärt Genitalverstümmelung durchgeführt zu haben. So blieb das Gericht auch bei einem relativ milden Urteil von je 4 Jahren Haft.
Genitalverstümmelung wird in Uganda in Kapchorwa bei den Sabiny und in Karamoja bei den Pokot durchgeführt.