Erstes Elektroauto in Uganda gebaut

Studenten der Makerere Universität basteten seit ca. zwei Jahren an etwas ganz Besonderem: Dem ersten Elektroauto. Darauf können sie auch stolz sein. Denn „Kiira“ wie sie den grünen PKW liebevoll nennen, ist ihnen gut gelungen.

Uganda zählt mit einem Pro Kopf Einkommen von knapp 500 USD im Jahr zu den ärmsten Ländern der Welt. Bisher waren die starken Devisenbringer Kaffee, Fisch, Tee, Tabak, Bananen und andere landwirtschaftliche Produkte. Doch in Kürze wird Uganda Öl fördern, die Vorbereitungen laufen bereits auf vollen Touren.

Nun gelang es den Studenten ausgerechnet ein Elektroauto zu bauen und keinen Benzinschlucker. Zwar ist bei dem Konzeptauto noch nicht alles ausgereift, doch ca. 80 km kann Kiira bereits zurücklegen bevor es wieder an die Steckdose angeschlossen werden muss. Bleibt zu hoffen, dass dann auch Strom zur Verfügung stehen wird, in dem Land mit regelmässigem Stromausfall.

 

 

Veröffentlicht von

Gertrud Schweizer-Ehrler

Jahrelange Erfahrung in der Mitarbeit einer NGO (SALEM International) in Uganda und nachfolgend bleibender Kontakt mit dem Land, v.a. durch das Engagement bei Tukolere Wamu e.V. und die Mitarbeit bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit haben dazu geführt, dass ich weiterhin starkes Interesse an der Entwicklung von Uganda und den Nachbarstaaten habe. Durch die Projekt- und Begegnungsreisen, die ich seit 2004 als Reiseleitung betreue und seit 2010 als Geschäftsführerin von Tugende Begegnungsreisen UG ist ein ständiger Kontakt mit Uganda gegeben. Die Reisen haben sich ausgeweitet, so dass auch Reisen nach Südsudan, dem Kongo und demnächst Burundi möglich werden bzw. wurden.

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