Rauchen verboten

Bereits seit 6 Jahren ist Rauchen in der Öffentlichkeit in Uganda verboten. Doch wie ist die Umsetzung?

Genau gesagt verhält es sich so ähnlich wie auch bei der Gurtpflicht im Auto oder dem Verbot der Plastiktüten. Gesetze sind vorhanden doch die Umsetzung mangelhaft. Das Rauchverbot wurde im Jahr 2004 vom Umweltminister Kahinda Otafire veranlasst. Doch kaum einer ahndet die Vergehen. Eigentlich müssten die Betreiber öffentlicher Plätze ein “No Smoking” Schild anbringen. Ein Vergehen wird mit bis zu 300.000 UGX Strafe belegt und kann sogar die Lizenz kosten.

Wer in der Öffentlichkeit raucht kann mit bis zu 100.000 UGX belangt werden.

Dieses Jahr rief die WHO dazu auf, vor allem Frauen und Mädchen gegen Erkrankungen zu schützen, die mit Tabakkonsum einhergehen. Dennoch gibt es Hoffnung für die Nichtraucher: Demnächst soll eine neue  Polizeieinheit, die sog. “Environment Police Unit” geschaffen werden. So kann auch das Antirauchergesetz besser kontrolliert werden.

Veröffentlicht von

Gertrud Schweizer-Ehrler

Jahrelange Erfahrung in der Mitarbeit einer NGO (SALEM International) in Uganda und nachfolgend bleibender Kontakt mit dem Land, v.a. durch das Engagement bei Tukolere Wamu e.V. und die Mitarbeit bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit haben dazu geführt, dass ich weiterhin starkes Interesse an der Entwicklung von Uganda und den Nachbarstaaten habe. Durch die Projekt- und Begegnungsreisen, die ich seit 2004 als Reiseleitung betreue und seit 2010 als Geschäftsführerin von Tugende Begegnungsreisen UG ist ein ständiger Kontakt mit Uganda gegeben. Die Reisen haben sich ausgeweitet, so dass auch Reisen nach Südsudan, dem Kongo und demnächst Burundi möglich werden bzw. wurden.

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