Warmes Wasser durch Solarenergie

Im ländlichen Uganda ist die Infrastuktur ein Problem. Viele Menschen leben auf ihren Höfen, Stromleitungen und Wasserleitungen sind kaum möglich. Hier sind Solaranlagen oftmals die einzige Chance um Strom zu haben. Dabei sind die Menschen bescheiden, eine Glühlampe für Licht bringt schon eine immense Verbesserung der Lebensumstände, wenn dann noch das Mobiltelefon geladen werden kann, ist die Welt schon relativ in Ordung. Mancher entwickelt daraus sogar noch eine Einnahmequelle und bietet Nachbarn gegen Bezahlung an die Handys zu laden.

Doch auch für Warmwasser eignet sich Solarenergie. Solch eine Anlage ist relativ einfach zu konstruieren. Doch wozu warmes Wasser, die Bevölkerung wäscht sich seit jeher mit kaltem Wasser? Neben Gästehäusern und Hotels nutzt die Technik auch Schulen etwas. Denn so erwärmtes Wasser braucht nur noch wenig Feuerholz um zum Kochen gebracht zu werden. Damit wird die Umwelt geschont.

Veröffentlicht von

Gertrud Schweizer-Ehrler

Jahrelange Erfahrung in der Mitarbeit einer NGO (SALEM International) in Uganda und nachfolgend bleibender Kontakt mit dem Land, v.a. durch das Engagement bei Tukolere Wamu e.V. und die Mitarbeit bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit haben dazu geführt, dass ich weiterhin starkes Interesse an der Entwicklung von Uganda und den Nachbarstaaten habe. Durch die Projekt- und Begegnungsreisen, die ich seit 2004 als Reiseleitung betreue und seit 2010 als Geschäftsführerin von Tugende Begegnungsreisen UG ist ein ständiger Kontakt mit Uganda gegeben. Die Reisen haben sich ausgeweitet, so dass auch Reisen nach Südsudan, dem Kongo und demnächst Burundi möglich werden bzw. wurden.

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