Reporter ohne Grenzen

Der neue Bericht von Reporter ohne Grenzen ist veröffentlicht. Uganda steht auf Platz 96 von 176 Plätzen und hat sich damit um 10 Plätze verschlechtert.

Laut der “Reporter ohne Grenzen” wurden zwei Journalisten im Berichtszeitraum ermordet.  Anspannung entsteht derzeit durch die anstehenden Wahlen, die für Februar 2011 vorgesehen sind. Vermehrt werden Journalisten angegriffen und inhaftiert.

Das Schlußlicht des afrikanischen Kontinents (und auch welteweit) bildet seit Jahren Eritrea. Nicht viel besser sieht es im Sudan aus (Platz 171) und bei Somalia, das auf Platz 161 rangiert. Auf Afrikas drittschlechtestem Platz steht ein weiterer Nachbar Ugandas, Ruanda (Platz 169). Dieses Land fiel um 12 Plätze, v. a. im Laufe der laut “Reporter ohne Grenzen”  umstrittenen Präsidentschaftswahlen. Da steht die Demokratische Republik Kongo, als weiterer Nachbar Ugandas, fast gut da und rangiert auf Platz 148, nur wenig schlechter als Nigeria (Platz 145). Besser als Uganda sind die Nachbarländer Kenia (Platz 70) und Tansania (Platz 41).

Doch nicht nur Afrika bekam schlechte Noten. Viel Kritik gab es auch für Europa. Zwar sind dort Spitzenstellungen wie Finnland, Island und Niederlande zu finden (Deutschland kam auf Platz 17), aber auch schlechte Bewertungen wie z. B. die Turkei auf Platz 138, Griechenland (Platz 70), Italien auf Platz 49 und Frankreich auf Platz 44.

Veröffentlicht von

Gertrud Schweizer-Ehrler

Jahrelange Erfahrung in der Mitarbeit einer NGO (SALEM International) in Uganda und nachfolgend bleibender Kontakt mit dem Land, v.a. durch das Engagement bei Tukolere Wamu e.V. und die Mitarbeit bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit haben dazu geführt, dass ich weiterhin starkes Interesse an der Entwicklung von Uganda und den Nachbarstaaten habe. Durch die Projekt- und Begegnungsreisen, die ich seit 2004 als Reiseleitung betreue und seit 2010 als Geschäftsführerin von Tugende Begegnungsreisen UG ist ein ständiger Kontakt mit Uganda gegeben. Die Reisen haben sich ausgeweitet, so dass auch Reisen nach Südsudan, dem Kongo und demnächst Burundi möglich werden bzw. wurden.

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