Seither war es in Uganda kaum verbreitet Affen zu essen. Im Kongo dagegen schon. Noch gibt es ein paar Wälder außerhalb der Nationalparks wo unterschiedliche Primaten, u.a. auch Paviane und Schimpansen frei leben können. Kongolesische Flüchtlinge leben in der Region, bringen ihre Essgewohnheiten mit. Ein Großteil von Ugandas ländlicher Bevölkerung lebt in Armut, Fleisch können sich die Meisten nur selten leisten. Was liegt da näher für die ugandische Bevölkerung, als das Affenfleisch auch einmal zu probieren. Viele finden Gefallen daran, das sie als „sweet“ bezeichnen. Jäger spezialisieren sich auf Fallenbau oder Speerwurf und erlegen die Tiere, damit sie entweder verkauft werden oder im eigenen Kochtopf landen.
Nicht zu unterschätzen ist dabei die Übertragung von Krankheiten. Schließlich sind uns gerade die Schimpansen sehr ähnlich, so auch die Viren, die sie befallen. Beim sehr gefährlichen Ebolavirus liegt die Gefahr sehr nahe, dass es durch wilde Tiere, wahrscheinlich Meerkatzen übertragen wurde. Doch die Jäger scheinen diese Gefahr nicht zu fürchten. Dabei ist nicht unbedingt der Verzehr infizierten Fleisches gefährlich, sondern eher die Gefahr sich gerade bei kranken Tieren anzustecken, und dies ist gerade bei der Jagd gut möglich. Schließlich kratzen und beißen sie gerne wJäger spezialiseenn sie in Gefahr sind.