Kampala Road zur Rush-Hour

Kampala-die Hauptstadt Ugandas. Etwa 1,3 Millionen Einwohner, zählt man die Slum-Gebiete rund um die Stadt dazu. Regierungssitz, Parlamentsgebäude, Banken Versicherungen, Geschäfte. Ein Heer von Beamten, Angestellten und Arbeitern geht dort jeden Tag seinem Job nach. Sie wohnen in der Stadt, in Außenbezirken, im Umland. Es gibt keinen öffentlichen Nahverkehr, nur Minibusse (Taxi oder Matatu genannt) mit 14 Sitzplätzen, auf denen sich aber nicht selten bis zu 18 Personen plus Schaffner drängen. Und dann die Boda-bodas (Motorrad-Taxis). Das „schnellste“ Verkehrsmittel in der Stadt, weil sie sich lärmend und drängend zwischen den Autos hindurchschlängeln. Oft nur wenige Zentimeter Abstand zu den Blechkarossen. Die wenigsten Fahrer tragen einen Helm – bei 28° leicht zu verstehen, oder weil sie sich keinen leisten können. Oft sitzen zwei Personen hinter dem Fahrer auf der Sitzbank und eine Frau hält noch ein Kleinkind, oder vorne auf dem Tank liegt ein Koffer oder eine Reisetasche. Kampala Road zur Rush-Hour weiterlesen

Frauen Boxen

Wenn man in Uganda nach Sportarten frägt, die Mädchen und Frauen gerne machen, hört man meist von Netball. Dies wird vor allem in vielen Schulen angeboten. Doch nun haben Frauen das Boxen entdeckt. Vor allem junge Frauen in den Slumgebieten Kampalas finden daran Gefallen. Neben der sportlichen Fitness bringt es den jungen Damen ein Stück Sicherheit gebenüber den Männern, aber auch ein kleines Einkommen bei Wettkämpfen. Trainiert wird v.a. in den Hinterhöfen von Kampalas Vorstadt.

Kampala nach dem Bombenattentat vom 11. Juli 2010

Kein normaler Sonntag! Ende der Fussball-WM 2010. Auch in Kampala
verfolgen Tausende in Clubs oder Restaurants das Endspiel zwischen
Spanien und Niederlande.

Da detonieren drei Bomben in Kampala! Zwei in einem Rugby-Club, eine
in einem äthiopischen Restaurant. 74 unschuldige, oft sehr junge
Menschen sterben, über 80 werden zum Teil schwer verletzt. Eine Stadt,
das ganze Land ist entsetzt, im Aufruhr. Kampala nach dem Bombenattentat vom 11. Juli 2010 weiterlesen

Anschläge in Kampala

Es traf nur Unschuldige, darunter viele Ausländer, die das Fußballendspiel der WM in einem äthiopischen Restaurant in Kabalagala, bzw. einem Rugby Club in Kampala anschauten. Die Bilanz: Mindestens 76 Tote, darunter ein Amerikaner.  Selbstmordattentäter, vermutlich  Mitglieder der somalischen radikalislmischen Rebellenorganisation  Al-Shabaab-Miliz, werden für den Anschlag verantwortlich gemacht. Anschläge in Kampala weiterlesen

Fliegende Toiletten in der Hauptstadt

Was machen Menschen in Ugandas Metropole, die auf die Toilette müssen? Die Reicheren haben ihre Toilette oder können unterwegs in einen Supermarkt, in ein Café, an die Tankstelle… Doch was ist mit den  Slumbewohnern, den Armen die vom Land in die Stadt kommen? Öffentliche Toiletten gibt es kaum, die Wenigen sind entweder hoffnungslos verschmutzt und stinkend oder die Benutzung kostet eine Gebühr. Fliegende Toiletten in der Hauptstadt weiterlesen